Insolvenz beantragen: Insolvenz ist ein Wort, das niemand, weder ein Unternehmer noch eine Privatperson, gerne hört. Doch was genau bedeutet es, Insolvenz zu beantragen, und welche Schritte sind dabei zu beachten? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick.

Insolvenz beantragen bedeutet, sich klar gemacht zu haben, dass man seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Dies kann sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen betreffen. Der Insolvenzantrag ist der erste Schritt in einem rechtlich geregelten Verfahren, um Schulden zu regulieren und Gläubiger bestmöglich zu befriedigen.

Eine Insolvenz beantragen können Sie über uns. Eine Privatperson muss einen Rechtsanwalt oder eine anerkannte Stellte beauftragen, denn zuvor muss ein außergerichtlicher Einigungsversuch unternommen werden. Nur wenn dieser erfolglos ist kann überhaupt eine Privatinsolvenz eingeleitet werden.

Eine Insolvenz beantragen führt zu einer Konsolidierung Ihrer wirtschaftlichen Situation. Die Schulden müssen dann nur noch in der Höhe gezahlt werden, wie es die Pfändungstabelle aussagt. Der monatlich pfändbar Betrag ist an den Insolvenzverwalter abzuführen (durch Arbeitgeber, durch Rententräger ua) und dieser verteilt nach Abzug seiner Kosten die Gelder, die sich in der Insolvenzmasse befinden, an die Gläubiger.

Sie müssen sich also um nicht mehr viel kümmern. Lediglich bei Umzug oder Wechseln des Arbeitgebers informieren Sie von sich aus Ihren Insolvenzverwalter. Ansonsten meldet dieser sich oder das Insolvenzgericht im Rahmen Ihres Insolvenzverfahren bei Ihnen, wenn Sie etwas zu veranlassen haben.

Was passiert, wenn Sie die Insolvenz beantragen? Wichtig: Mit Eröffnung der Privatinsolvenz / des Insolvenzverfahren dürfen Gläubiger nicht mehr vollstrecken. Es gibt also unter Anderem keine Lohnpfändung mehr oder eine Kontopfändung. Einen Insolvenzantrag in gewissen Situationen – individuelle Betrachtung der Erforderlichkeit nötig – zu stellen hat also durchaus Vorteile.

Insolvenz beantragen sinnvoll? Die Privatinsolvenz bzw das Insolvenzverfahren führt zu einer Entschuldung in 36 Monaten, wenn Sie die Spielregeln einhalten. Die Spielregeln einzuhalten ist nicht sonderlich schwer. Kurz gesagt: Sie müssen einfach mitarbeiten und reagieren, wenn das Gericht oder Insolvenzverwalter was von Ihnen wollen.

Sie müssen mitteilen, wenn Sie umziehen oder den Arbeitgeber wechseln.

Insolvenz beantragen – Fallstricke? Zu achten ist im Rahmen der Privatinsolvenz bzw. des Regelinsolvenzverfahrens immer auf die Anmeldung von Forderungen aus sogenannter unerlaubter Handlung. Für diese erhalten Sie keine Restschuldbefreiung. Sie müssen nach Ende des Insolvenzverfahrens bezahlt werden. Auch in Bezug auf diese Forderungen gibt es Mittel und Wege für eine sinnvolle Lösung, die Ihnen nicht gleich wieder Schwierigkeiten bereiten nach Beendigung des Insolvenz.

Insolvenz beantragen mit unserer Hilfe: Wir begleiten seit mehr als zehn Jahren Menschen in die Privatinsolvenz, in das Insolvenzverfahren. Der Insolvenzantrag wird von uns gestellt (Insolvenz anmelden).

Stellen Sie gerne eine Anfrage bei uns über das Kontaktformular unserer Homepage. Wir melden uns kurzfristig bei Ihnen zurück.

Rechtsanwalt Kai Lange ist Fachanwalt für Insolvenzrecht. Rechtsanwalt Christian Nast ist seit Jahren im Rahmen der Schuldnerberatung tätig.

Insolvenz beantragen / Insolvenz anmelden durch uns? Seit Jahren beraten wir überschuldete Privatpersonen, ob eine Privatinsolvenz das Maß der Dinge ist oder ob eine außergerichtliche Einigung Aussicht auf Erfolg haben kann. Diese Einschätzung ist meist immer richtig – garantieren kann man natürlich nicht, ob eine Privatinsolvenz vermieden werden kann. Wichtig ist zu erkennen, dass die Privatinsolvenz Sie letztendlich schuldenfrei machen kann, wenn Sie ordentlich mitarbeiten.